Historie

1957
Die Gründungsversammlung des Schützenvereins "Hubertus" e.V. Oberbrechen wurde am 6. Januar im Gasthaus "Nassauer Hof" abgehalten. Aus den Reihen der Gründer wurde Gisbert Ricker zum 1.Vorsitzenden gewählt, der die Geschicke des jungen Vereins in den ersten Jahren leitete.
Um die leere Vereinskasse zu füllen und um dringend benötigte Sportwaffen anzuschaffen, entschloss sich der Verein beim Fest des Musikvereins, eine Schießbude zu betreiben. Von diesem Gewinn konnten zwei Luftgewehre angeschafft werden.

1958
In der Zwischenzeit hatten die Schützen im Gasthaus "Zum Heideberg" ihre vorläufige Bleibe gefunden, wo nun das Training unter widrigen Umständen abgehalten wurde.

1960
Im Gemeindesaal fand die Suche nach einer geeigneten Unterkunft zwischenzeitlich einen Platz. Hier richtete der Verein erstmals den Kreispokal aus und es wurde der bereits im Vorjahr errungene Kreispokal verteidigt und man war erneut Kreispokalsieger.

1963
Ihr vorläufiges Ende fand die Suche im Gasthaus "Zum Laubustal". Hier standen den Schützen 3 Schießbahnen für Luftdruckwaffen zur Verfügung.

1967

Kreis- und Gaumeister 1967 W. Jung, K. Ricker, W. Wagner, R. Wagner

Trotz der ungenügenden Trainings- und Wettkampfmöglichkeiten konnte der Verein, dank seiner gezielten Jugendarbeit, einige beachtliche Erfolge erzielen, welche sich durch den Gewinn der Hessenmeisterschaft im Einzel und in der Mannschaft sowie den 4. Platz bei den deutschen Meisterschaften in der Jugendklasse auch nach außen hin zeigten.

1969
Baubeginn des Schützenhauses. Schon früh, nämlich Anfang der 60er Jahre, befasste sich der Verein mit der Planung eines eigenen Schützenhauses. Dieses sollte auf dem Gelände des alten Schießstandes am Hengel entstehen. Unter der Leitung des damaligen 1. Vorsitzenden Jakob Damm wurde das Gelände von der Gemeinde gepachtet. Dieses Projekt wurde schon in der Planungsphase wieder verworfen und ein geeignetes Gelände gesucht. Dies glaubte man im Werscherer Graben gefunden zu haben. Unter der Leitung des 1. Vorsitzenden Gerhard Geis wurden die Arbeiten im Jahre 1969 in Angriff genommen.  Erster Gewinn des Karl-Frey-Gedächtnisschießens (Hessenpokal).


1971
Im Februar waren die Arbeiten endlich soweit gediehen, dass der Schießbetrieb im neuen Schützenhaus aufgenommen werden konnte. Hier standen den Schützen 8 Luftdruck- und 4 Kleinkaliber- Schießbahnen zur Verfügung. Im gleichen Jahr konnte das Schützenhaus an die Wasserleitung angeschlossen werden. Die Versorgung mit elektrischer Energie wurde mit einem Dieselaggregat gelöst.


Richard Karl-Frey Gedächtnisschiessen 1973 Josef Rompel, Walter Wagner, Franz-Josef Wagner, Bernd Schönbach

1973
In den Jahren 1972 und 1973 gewann der Verein 2x hintereinander das Karl-Frey-Gedächtnisschießen, den sog. Hessenpokal. Im Jahr 1973 führten Meinungsverschiedenheiten innerhalb des Vereins zu einer schweren Krise, die nur durch das beherzte Eingreifen von Altbürgermeister Josef Kramm und Willi Diefenbach abgewendet werden konnte.

1974
Ab 1974 übernahm Johann Suck als 1. Vorsitzender die Führung des Vereins. Unter seiner Leitung wurde der weitere Anbau des Schützenhauses in Angriff genommen.

1978
Elektroanschluß im Schützenhaus. Bald schon zeigte sich, dass die Energieversorgung mit Hilfe eines Dieselaggregates auf Dauer keine Lösung ist. Ein Weg für den Anschluss des Schützenhauses an das Netz der Main-Kraft-Werke wurde gesucht und gefunden. Durch finanzielle Anstrengungen des Vereins und seiner Mitglieder, die durch Geldspenden zum Gelingen des Projektes beitrugen, war nach einen ¾ Jahr am 27.Dezember der Anschluss hergestellt.

1975
beschloss der Vorstand die Schießanlage um einen Pistolenstand, bestehend aus 5 x 25m- Bahnen, zu erweitern. In der gleichen Zeit wurde erstmals eine Zentralheizung eingebaut.

1982
Der Schützenverein "Hubertus" e.V. Oberbrechen feiert sein 25-jähriges Bestehen mit einem 3-tägigen Waldfest vor dem Schützenhaus. Bei dieser Gelegenheit wurde die neu angeschaffte Vereinsstandarte geweiht.

1983
Der Verein unternimmt seine erste Auslandsreise. Durch Einladung des tschechischen Schützenverbandes kam es zu einer 4-tägigen Reise nach Prag und Brünn, bei der sogar Luftgewehre zu einem Wettkampf in das damals noch kommunistische Land mitgenommen wurden. Kein einfaches Unterfangen, wurde die Reise doch am 17.Juni angetreten.

1988
Die nächste Auslandsreise führte den Verein nach Österreich ins schöne Zillertal.   Im gleichen Jahr übernimmt ein fast komplett neuer Vorstand unter dem Vorsitz von Günter Rudloff als 1.Vorsitzender die Vereinsführung. Kurz darauf beginnt mit u.a. dem Umbau des bis dahin offenen Luftgewehrstandes in einen geschlossenen Stand eine sehr umfangreiche Baumaßnahme.

1991
findet die Baumaßnahme ihrem Abschluss. Die Fläche des Schützenhauses hat sich fast verdoppelt.

1997
Sein 40-jähriges Vereinsjubiläum "feierte" der Schützenverein in Form eines 4-tägigen Vereinsausfluges nach Rügen.

2002
Es beginnt eine komplette Umbau- und Sanierungsmaßnahme des Schützenhauses.

2003
Mit Ende des Jahres 2003 endet auch die im Jahr 2002 begonnene komplette Umbau- und Sanierungsmaßnahme des Schützenhauses. Dank der Einsatzbereitschaft seiner Mitglieder und mehr als 2000 Helferstunden wurden u.a. im Außenbereich die Fundamente erneuert, ein neues Dach, neue Fenster und Türen eingebaut; der Innenbereich neu gestaltet, ein Kamin eingebaut.

2007
Im Jahr 2007  feierte der Schützenverein "Hubertus" Oberbrechen e.V. sein 50-jähriges Bestehen.

2015
In 2015 wurden umfangreiche Baumaßnahmen begonnen, die durch die anstehende Schiesstand-Abnahme erforderlich wurden. Dies beinhaltete unter anderem zahlreiche Arbeiten im Innen- und Außenbereich.